Am 7./8. November 2025 fand in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) die diesjährige Bundesdelegiertenversammlung der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK) statt. Dort treffen sich Delegierte, die von den einzelnen VLK-Landesverbänden aus dem gesamten Bundesgebiet entsandt werden. Auf der diesjährigen Delegiertenversammlung standen neben den Rechenschafts- und Finanzberichten auch inhaltliche Vorträge zur Bedeutung der Sparkassen und zur internationalen Arbeit sowie die Neuwahl des Bundesvorstandes auf der Tagesordnung.
Als Bundesvorsitzender der liberalen Kommunalpolitiker wurde Kai Abruszat wiedergewählt. Er ist Bürgermeister der Gemeinde Stemwede in NRW. Zu seinen drei Stellvertretern wurden Fritz Haugg aus Bayern, Dr. Thomas Nietzsche (Oberbürgermeister von Jena in Thüringen) und Martin Hoeck aus Eberswalde gewählt.
Hoeck ist Fraktionsvorsitzender im Kreistag Barnim und Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Eberswalde. Er wurde mit 48 von 50 Stimmen der Delegierten als stellvertretender Bundesvorsitzender der VLK für zwei Jahre im Amt bestätigt.
„Nach dem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag und weiterhin ohne Landtagsfraktion in Brandenburg, kommt der unserer liberalen kommunalen Basis eine besondere Bedeutung zu, um die FDP auch von der kommunalen Ebene aus zu stärker und zu erneuen. Die kommunalen Mandatsträger müssen und werden uns durch die außerparlamentarische Zeit tragen.“, so Martin Hoeck nach seiner Wahl.
Anschließend hielt Hoeck einen Vortrag zum Thema „Internationale Arbeit in der Kommunalpolitik“. Er berichtete von der Bedeutung von Städtepartnerschaften in diesem Zusammenhang, aber auch von der Möglichkeit, sich in EU-weiten Netzwerken mit anderen Kommunalpolitikern aus dem EU-Ausland auszutauschen oder auch selbst internationale Veranstaltungen in der eigenen Kommune zu organisieren, wie er es selbst seit zehn Jahren mit dem Diplomatischen Salon in Eberswalde vorlebt.

Foto: Karl Peter Brendel / VLK