© Foto: Sven Klamann, Artikel: MOZ vom 22.07.2020, Eberswalde. Cord von Zepelin, geboren am 9. Juni 1885, wurde nur 30 Jahre alt. Der Kapitänleutnant gehörte zu den 200 Mann Besatzung, die im Ersten Weltkrieg am 17. Dezember 1915 beim Untergang des SMS Bremen in der Ostsee gestorben sind, nachdem der Kreuzer der kaiserlichen Marine zwei Minentreffer erhalten hatte. Nur 53 Überlebende konnten gerettet werden, der Großgroßcousin des Luftschiffpioniers Ferdinand von Zeppelin (1838 bis 1917) zählte nicht dazu. „Deswegen ist davon auszugehen, dass das Grab des Kapitänleutnants auf dem Waldfriedhof immer leer war“, sagt Martin Hoeck, der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde zu Eberswalde, der 106 Mitglieder hat. Mit weiteren Vorstandsmitgliedern, zwei Vertretern der Reservistenkameradschaft „Alter Fritz“ und dem selbstständigen Friedhofsgärtner Matthias Westphal steht Martin Hoeck am Dienstagmittag an der Grabstelle derer von Zepelins auf dem Waldfriedhof, der Buchen Schatten spenden und die unterhalb des Feldjägersteins zu finden ist.