© Foto: MOZ/Thomas Burckhardt, Artikel: MOZ vom 02.12.2019, Eberswalde. Brandstätte im Visier: Pfarrer Hanns-Peter Giering zeigt Nikolaus Meier, dem Leiter der Berufsfeuerwehr, Martin Hoeck, dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Bürgermeister Friedhelm Boginski und Landrat Daniel Kurth (v.l.) das Gotteshaus. Auch Christian Mehnert (r.), der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, ist bei der Besichtigung dabei.
Wahlmarathon zum Auftakt: Martin Hoeck ist neuer Stadtverordnetenvorsitzender
© Foto: MOZ/Thomas Burckhardt, Artikel: MOZ vom 22.06.2019, Eberswalde. Mit einer beinahe staatstragenden Rede hat sich Martin Hoeck (34) am Donnerstagabend um das Ehrenamt des Vorsitzenden des Stadtparlaments beworben. Wie Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski in der FDP engagiert, erklärte er, nicht für seine Partei „und auch nicht als verlängerter Arm der Verwaltung“ zu kandidieren. „Ich bin zu 100 Prozent der Stadtverordnetenversammlung verpflichtet – von der größten Fraktion bis hin zum Fraktionslosen, vom Stadtverordneten mit über 2000 Stimmen bis zum Stadtverordneten mit unter 200 Stimmen“, versprach er. Und setzte sich in geheimer Wahl gleich im ersten Durchgang gegen Hans Mai (75) von der Fraktion SPD/Bürger für Eberswalde durch, der in seiner Vorstellungsrede darauf verwiesen hat, dass er als Einziger im Saal schon an der ersten Sitzung des Eberswalder Parlaments nach der Wende im Mai 1990 teilgenommen habe. „Damals bin ich zum Bürgermeister gewählt worden“, blickte er zurück.
Auf Martin Hoeck entfielen am Ende 19, auf Hans Mai 18 Stimmen. Es sei eine Entscheidung auf Augenhöhe zwischen zwei bestens geeigneten Kandidaten gewesen, urteilte Friedhelm Boginski. Der knapp Unterlegene wurde später in ebenfalls geheimer Wahl als einziger Bewerber und mit klarer Mehrheit zum ersten Stellvertreter gewählt.
Brieffreunde auf Malta gesucht
© Foto: Thomas Burckhardt – Sven Klamann/ 02.04.2019, 18:56 Uhr – Aktualisiert 03.04.2019, 07:12 – Eberswalde (MOZ). Die 201 Grundschüler der Kinderakademie hoffen auf Brieffreundschaften mit Gleichaltrigen aus Malta. Ihr Wunsch könnte sich dank Albert Friggieri erfüllen. Der Botschafter des rund 440 000 Einwohner zählenden südeuropäischen Inselstaates im Mittelmeer hat am Dienstagvormittag den Europatag in der privaten Bildungsstätte besucht, die von der gemeinnützigen Johanniter-Tochter für Reformpädagogik getragen wird.
Den Kontakt hatte die Hoeck-Stiftung geknüpft, die seit 2015 die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Diplomatischer Salon – die Welt zu Gast in Eberswalde“ organisiert, in der Maltas Botschafter dem Publikum im Oktober vorigen Jahres Rede und Antwort gestanden hatte. Der 50 Mitglieder starke Förderverein der Bildungsstätte, den Marion Daht leitet, und die Stiftung sind eine Kooperation eingegangen. „Wir werden uns bemühen, fortan jeden Europatag an der Kinderakademie durch einen Diplomaten aus Berlin begleiten zu lassen“, sagte Martin Hoeck, der Vorsitzende der Stiftung. Zum Auftakt hat es schon mal geklappt.
Stetiger Zuwachs zu verzeichnen
6. Benefizkonzert der Hoeck-Stiftung
„Winterromantik“ in der Märchenvilla.
Bericht/Schnitt: Florian Beyer
Kamera: Andreas Klug
Die Märchenvilla in Eberswalde ist ein prachtvolles klassizistisches Kleinod im Herzen der Waldstadt. Am 01. Februar bot sie die perfekte Kulisse für das mittlerweile 6. Benefizkonzert der Hoeck-Stiftung.
Die studierte Sängerin Brigitte Bergmann ist Mitglied der Deutschen Oper in Berlin, begleitet wurde sie von der international bekannten kosovarischen Konzertpianistin Lule Elezi. Unter dem Titel „Winterromantik“ brachten sie dem Publikum ein vielseitiges Konzert mit Stücken von Beethoven und Chopin sowie Arien aus Carmen, La Bohème und Gianni Schicci dar.
Die Hoeck-Stiftung unterstützt mit ihrer Arbeit, wohltätige Einrichtungen, wie zum Beispiel das Hospiz am Drachenkopf. Auch mit Hilfe der Benefizkonzerte möchte die Stiftung Geld für soziale Projekte in Eberswalde und der Region sammeln.
Der schwedische Botschafter zu Gast beim Diplomatischen Salon
© ODF TV vom 01.02.2019, Bericht/Kamera: Florian Beyer, Schnitt: Sebastian Gößl – „Die Welt zu Gast in Eberswalde!“, unter diesem Motto fand am 29. Januar im Wald-Solar-Heim der 11. Diplomatische Salon der Hoeck-Stiftung statt. Die Veranstaltung stellte einen neuen Besucherrekord auf, was wohl vor allem am Ehrengast des Abends gelegen haben dürfte. Der Botschafter des Königreich Schweden, Per Thöresson war gekommen, um den Waldstädtern sein Heimatland als einen Ort der Innovationen und der Moderne zu präsentieren. Er überzeugte dabei durch Eloquenz, Humor und weltmännische Expertise. Deutschland und Schweden können, nach seiner Sicht, viel voneinander profitieren.
Begrüßt wurde der Botschafter zunächst durch den Bürgermeister Friedhelm Boginski und den Stiftungsvorsitzenden Martin Hoeck. Insgesamt nahm der Gesandte, die Veranstaltung als spannende Bereicherung wahr.
In einem Dialog mit dem aus knapp 140 Personen bestehenden, Publikum stellte sich der Per Thöresson den Fragen seiner Zuhörer. Diskutiert wurde u.a. über die gesellschaftliche Verortung Schwedens in den internationalen Beziehungen, das Fortschreiten der Digitalen Revolution, aber auch über die Vorbildfunktion des Landes in Sachen Gleichstellung. Der Diplomatische Salon ist ein Projekt der Hoeck-Stiftung. Die Stadt Eberswalde in der Welt bekanntzumachen, aber auch „die Welt“ nach Eberswalde zu holen ist der dahinterstehende Gedanke.
Die Stadt Eberswalde und Schweden verbindet auf den ersten Blick vor allem der Nachhaltigkeitsgedanke und schon rein subjektiv, das Leben mit dem Wald. Vor dem Diplomatischen Salon nutzte der Botschafter, die Gelegenheit sich die Waldstadt etwas genauer anzusehen. Sein Weg führte in u.a. in die Maria Magdalenen-Kirche, in welcher im 30-jährigen Krieg der Schwedenkönig Gustav-Adolf aufgebahrt wurde. Der 11. Diplomatische Salon kann als Erfolg für Veranstalter und Gäste gesehen werden. Doch nach dem Diplomatischen Salon ist vor dem Diplomatischen Salon.
Schweden ist mehr als Abba und Ikea
Eberswalde (MOZ) Mit einer Rekordbesucherzahl von 140 Gästen ging der Diplomatische Salon der Hoeck Stiftung am Dienstagabend in seine elfte Runde. Schweden muss einfach beliebt sein, schlussfolgerte Stiftungsvorsitzender Martin Hoeck bei dem großen Andrang im Saal des Wald-Solar-Heims. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Verein Eiche sowie den Bundesverband mittelständische Wirtschaft. Dass Schweden mehr ist als Astrid Lindgren, Abba und Ikea, davon wollte Per Thöresson, schwedischer Botschafter in Berlin, überzeugen. Begrüßt wurde er neben Martin Hoeck auch von Friedhelm Boginski, Bürgermeister von Eberswalde.