Der Besuch des Königs von Siam in Eberswalde

Der Besuch des Königs von Siam in Eberswalde

© Foto: Hans Borgelt / Sammlung Museum Eberswalde, Artikel von Martin Hoeck vom 23.03.2021

Am 19. Februar 2019 hielt Hans-Rudolf Frölich einen Vortrag beim Heimatkundeverein Eberswalde über ein Fotoalbum von Hans Borgelt. Zuvor hatte er die Fotografien aus dem Album in ehrenamtlicher Arbeit für das Museum Eberswalde digitalisiert. Hans Borgelt (1914-2000) verbrachte seine Schulzeit in Eberswalde und studierte später Zeitungswissenschaften in Berlin. Nebenbei arbeitete er als Fotograf u.a. für die örtliche Zeitung, den Märkischen Stadt- und Landboten. Das besagte Fotoalbum gelangte nach seinem Tod in den Besitz des Museums Eberswalde.

Und während Hans-Rudolf Frölich in seinem kurzweiligen Vortrag verschiedene Themen und Bilder aus dem Album von Hans Borgelt zeigte und erläuterte, tauchten auf einmal Bilder auf, deren Albumseite von Borgelt überschrieben war mit „Königspaar von Siam in Eberswalde und Niederfinow, Juli 1934“. 

An dieser Stelle des Vortrages wurde ich sehr aufmerksam, da ich erstens bisher nicht wusste, dass ein König von Siam (heute Thailand) jemals in Eberswalde war und ich zweitens aktuell Südostasienwissenschaften und Thailändisch an der Humboldt-Universität in Berlin studiere. Ich habe sofort damit begonnen, mehr über die Fotografien und den königlichen Besuch herauszufinden. Es handelt sich um König Prajathipok, auch Rama VII. genannt. Er war in Begleitung von Königin Rambai Barni. Beide waren auf einer Europareise, die mit der Abfahrt aus Bangkok im Januar 1934 begann und im September 1934 in England endete. Auf der Reiseroute stand auch Deutschland im Juli 1934.

Insgesamt finden sich in dem Album acht Fotografien. Fünf davon wurden während eines Empfangs unter freiem Himmel aufgenommen, während die übrigen drei Fotos den König auf einem Schiff am Schiffshebewerk Niederfinow zeigen. Durch erste Recherchen im Kreisarchiv Barnim fanden sich vier Zeitungsartikel aus dem Märkischen Stadt- und Landboten. Aus denen geht hervor, dass der Besuch am Sonnabend, 7. Juli 1934 zur Mittagszeit an der Kreuzung Boldtstraße / Heegermühler Straße stattgefunden hat. Anschließend ging es mit Auto weiter nach Niederfinow zum neu eröffneten Schiffshebewerk (am 21. März 1934). Dort wurde der König mit seinem Gefolge auf dem Schiff „Kurmark“ nach oben geschleust. Aber damit war der Tag in unserer Region noch nicht zu Ende. Nach dem Besuch des Schiffshebewerkes ging es mit Auto zurück nach Eberswalde und von dort aus weiter in die Schorfheide nach Carinhall, zum Jagdhaus von Hermann Göring, dem späteren Reichsmarschall. Dort hielt sich das Königspaar einige Stunden auf, bevor es zuletzt noch zum Werbellinsee fuhr und dort die Jugendherberge „Brunoldhaus“ besichtigte. Von den letzten beiden Stationen finden sich allerdings keine Fotos in dem Album.

Inzwischen hat sich aus diesen acht Fotografien von Hans Borgelt aus dem Museum Eberswalde ein sehr umfangreiches Forschungsprojekt entwickelt. Ich recherchiere und rekonstruiere seitdem die komplette Deutschlandreise von König Rama VII. mit Königin Rambai Barni, die am 2. Juli 1934 in Hamburg begann und am 26. Juli 1934 in Aachen endete. Die Ergebnisse der Forschung werden künftig in meine Bachelorarbeit zum Abschluss meines Studiums einfließen. Außerdem ist eine Ausstellung zum Deutschlandbesuch von König Rama VII. im Prapokklao Museum in Bangkok im Jahr 2022 geplant.

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Wohnungsgenossenschaft 1893 unterstützt die Sportler vom SV Motor Eberswalde

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© Foto: Thomas Burckhardt, Artikel: MOZ vom 07.04.2021, Eberswalde. Am Dienstag trafen sich die Vorstände Volker Klich und Guido Niehaus mit dem Vereinsvorsitzenden Martin Hoeck in der Vereins-Sporthalle im Brandenburgischen Viertel, um einen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen und das Geld zu überbringen. „Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung. Das Geld kann unser Verein sehr gut gebrauchen.“, erklärt Martin Hoeck.

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Eberswaldes Parteien und Wählergruppen sondieren noch

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© Foto: Sven Klamann, Artikel: MOZ vom 25.03.2021, Eberswalde. Schon seit geraumer Zeit wird immer wieder Martin Hoeck als denkbarer Nachfolger von Friedhelm Boginski genannt. Seit den Kommunalwahlen im Mai 2019 ist das FDP-Mitglied Vorsitzender der Eberswalder Stadtverordnetenversammlung. Auf Nachfrage erklärt er, sich mit Herzblut für seine Heimatstadt zu engagieren.Zu einer möglichen Kandidatur jedoch äußert er sich nicht. „Esgibt Dringenderes“, sagte Martin Hoeck, dessen Kleinwagen dieamtlichen Kennzeichen „EW-MH 2022“ führt. Ist dies als Indiz zuverstehen, dass er im kommenden Jahr doch seinen Ring in den Hut wirft? „Mitnichten. 2022 endet der Leasingvertrag für das Auto.Das will ich nicht vergessen“, erklärte der Vielleicht-Bewerber auf Anfrage.

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SV Motor Eberswalde investiert in Sporthalle

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© Foto: Verein, Pressemitteilung vom 11.03.2021

„Wir bedauern sehr, dass wir seit vielen Monaten unsere Sporthalle nicht für den Sport anbieten und nutzen dürfen und warten ungeduldig auf die Erlaubnis, wieder Sport treiben zu dürfen.“, sagt Martin Hoeck, 1. Vorsitzender des SV Motor Eberswalde e.V. Der Sportverein ist mit 13 Abteilungen und 7 allgemeinen Sportgruppe der größte Sportverein der Stadt Eberswalde und zweitgrößte Sportverein im Landkreis Barnim. Darüber hinaus ist er Eigentümer der Sporthalle „Schwärzesee“ im Brandenburgischen Viertel.

„Wir haben die Zwangspause genutzt, um unsere Sporthalle für unsere Mitglieder, aber auch für den Schulsport und die anderen Vereine, die bei uns trainieren, attraktiver und sicherer zu machen.“, sagt der Vorsitzende, der selbst auch als Sportler aktiv ist. So gibt es nun sogar einen Defibrillator in der Halle, der helfen soll Leben zu retten. Finanziert wurde dieser von 12 Firmen der Region. Aber der Verein hat auch selbst Geld in die Hand genommen, um die Spiefeldmarkierungen zu erneuern. Bereits im ersten Lockdown im März 2020 wurden zwei Volleyballfelder und ein Basketballfeld für den Schulsport erneuert. Im März 2021 wurde nun der zweite Teil erledigt. Dazu gehören das dritte Volleyballfald, die sechs Badmintonfelder und ganz neu das Handballfeld. „Bisher wurde bei uns kein Handball in der Halle gespielt. Aber wir haben im vergangenen Jahr schon der Mädchen-Jugendmannschaft von SV Stahl Finow Trainingszeiten angeboten, als ihre Heimhalle geschlossen war. Durch das Impfzentrum steht in diesem Jahr auch das Sportzentrum Westend lange nicht für den Handball zur Verfügung und wir werden gerne wieder aushelfen. Dafür wollen wir dann auch gute Trainingsbedingungen schaffen und anbieten. Und mit etwas Glück findet vielleicht auch einmal ein Heimspiel der Mädels bei uns statt.“, sagt Hoeck mit einem Lächeln.